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Wie Spaziergänge die Atmung anregen können

Uns alle umgibt ein Mikroklima, sobald wir vor die Haustür treten:
Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Wind wirken auf den Organismus ein.
Ein passives Atemtraining kann durch regelmäßiges Spazierengehen geschehen: Viele SeniorInnen halten sich vorrangig drinnen auf, die Umwelteinflüsse draußen wirken stimulierend auf den Kreislauf. Unterstützt durch die moderate Bewegung des Gehens vertieft sich die Atmung fast von allein.
Selbst diejenigen, die nur im Rollstuhl geschoben werden, erhalten durch Lufttemperatur und -feuchtigkeit Impulse für die Lungenfunktion, die in Innenräumen fehlen. Wir alle kennen das Gefühl, an sehr frostigen Wintertagen die Tür zu öffnen und aufgrund der trockenen, eisigen Luft erstmal einen Atemzug lang aussetzen zu müssen, bevor wir durchatmen können. Oder das Gefühl, heißen Dampf mit Kräuteressenzen einzuatmen – beim Inhalieren gegen einen Infekt oder in der Dampfsauna.
Diese Effekte sind natürlich deutlich geringer ausgeprägt, wenn wir aus dem Haus in den Garten treten, aber dennoch spürbar – einmal mehr für SeniorInnen, die häufig wesentlich empfindsamer auf Temperaturunterschiede reagieren.

Also: Einfach mal mit den SeniorInnen rausgehen oder im Rollstuhl losschieben, und sei es mit einer Decke um den Oberkörper und einer Decke um die Beine der SeniorIn gewickelt!

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